Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Belastungsasthma

Informationen für Betroffene und Angehörige
 
 
Belastungsasthma

Links zu Belastungsasthma

Deutsche Atemwegsliga e. V.:
www.atemwegsliga.de

Deutscher Allergie- und Asthmabund e. V.:
www.daab.de

Österreichische Selbsthilfegruppe Langzeit-Sauerstoff-Therapie:
www.selbsthilfe-lot.at

Patientenleitlinie zum Thema Asthma:
www.patientenleitlinien.de

Patientenliga Atemwegserkrankungen e. V.:
www.patientenliga-atemwegserkrankungen.de

Pina e. V.:
www.pina-infoline.de

05. Mai 2023
Wie psychische Belastungen die Entstehung von Asthma beeinflussen
  
10. Februar 2023
Kann Asthma endlich behandelt werden?
  
10. Februar 2023
Bei einer Asthmaerkrankungen ist eine ambulante oder stationäre Reha sehr sinnvoll.
  
27. Dezember 2022
Bei einer sehr starken Form von Asthma kann es sich eventuell um eosinophile Asthma handeln.
  
26. April 2022
Besonders in der Schwangerschaft müssen Asthmapatien*innen richtig eingestellt sein.
  

Für Betroffene von Belastungsasthma ist das Vorliegen der Erkrankung kein Ausschluss für das Ausüben von Sport. Es kann in manchen Fällen sogar helfen, dem weiteren Fortschreiten des Asthmas entgegenzuwirken. Wichtig ist dabei, dass die Betroffenen eine ausreichend lange Aufwärmzeit einplanen, um die Lunge auf die bevorstehende Belastung vorzubereiten. Außerdem sollten nur Sportarten ausgeübt werden, die für Belastungsasthmatiker geeignet sind. Dafür bietet sich vor allem das Schwimmen an, wohingegen man von Laufen und Skifahren eher absehen sollte. Zur Vorbeugung von Asthmaanfällen können sog. lang wirkende Dosieraerosole inhaliert werden.

Therapie Belastungsasthma

Zur Therapie von Belastungsasthma werden sog. Dosieraerosole in der Regel mithilfe einer Inhalationshilfe verabreicht. Durch diese Inhalationshilfe kann gewährleistet werden, dass der Wirkstoff tatsächlich eingeatmet wird. Dosieraerosole können entweder zur akuten Therapie in kurz wirksamer Form oder in lang wirksamer Form angewendet werden. Sie können allerdings nur die Symptome lindern, nicht aber das Belastungsasthma selbst bekämpfen. Um den Entzündungsreaktionen in der Lunge entgegenzuwirken, ist eine Basistherapie, z. B. mit inhalativen Steroiden, sinnvoll. Des Weiteren sollten Betroffene ihre Lunge durch eine ausgeprägte Aufwärmphase auf die körperliche Belastung vorbereiten, um akute Asthmaanfälle zu vermeiden.

Da es sich beim Belastungsasthma um eine Unterform des Asthmas handelt, müssen bei der Entstehung auch die Faktoren, die zu einem Asthma bronchiale führen, berücksichtig werden. Diese Auslöser können u. a. bestimmte Allergene oder Infekte sein. Beim Belastungsasthma führt dann vor allem körperliche Belastung zu einem Asthmaanfall. Ein Grund dafür ist die Austrocknung der Atemwege bei sportlicher Aktivität. Betroffene sollten allerdings weiterhin in einem auf das Belastungsasthma abgestimmten Maße Sport treiben, da sich die Erkrankung andernfalls verschlimmern kann. Forscher vermuten heutzutage einen Zusammenhang zwischen der Schweißproduktion bei Anstrengung und dem Vorkommen eines Belastungsasthmas.